Zum APU-Projekt:


Mit der an sieben schweizerischen Gymnasien vorgenommenen Implementation des  anwendungs- und problemorientierten Unterrichts (APU) war die Absicht verbunden, kognitive und nichtkognitive Bildungsziele in den Fächern „Wirtschaft und Recht“ und „Geographie“ gleichermassen zu fördern. An der in der Zeit von August 2006 bis Februar 2008 durchgeführten Interventionsstudie waren insgesamt 450 Schülerinnen und Schüler beteiligt. Die Analysen der im Rahmen eines quasiexperimentellen Designs mit vier Messzeitpunkten erhobenen Daten machen deutlich, dass eine Implementationsdauer von zumindest 12 Monaten nötig ist, bevor sich Effekte nachweisen lassen.

 

Innerhalb des ersten Schuljahres zeigen sich dagegen entweder keine Unterschiede oder in Teilen sogar Vorteile auf Seiten der Kontrollgruppe. Wir nehmen an, dass APU in der ersten Phase der Implementationsowohl für die Lehrkräfte als auch für die Lernenden ungewohnt war. 

 

Klassenvergleich

 

Die folgenden Dateien zum Downloaden zeigen die Ergebnisse in zwei Klassen (11. Schuljahr), die aufgrund der gleichen Vorbereitung parallel unterrichtet wurden. Es zeigen sich sehr grosse Unterschiede bei verschiedenen aufgrund von Umfragen jeweils zusammengefassten Items. Es ist jeweils der Mittelwert (M), die Standardabweichung (SD) der Klasse im Vergleich zur Gesamtstichprobe dargestellt. d zeigt die Abweichungen, die Differenzen. Die Zusammenhänge und Interpretation erfolgen in den Fachdidaktikkursen.

Ergebnisse der Klasse 2B
APU-2B-ErgebnisseGloor.pdf
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Ergebnisse der Klasse 2C
APU-2C-ErgebnisseGloor.pdf
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